GAA Jahrestagung 2025

Am 13. und 14. November 2025 findet die 32. Jahrestagung der GAA in Jena statt. Gastgeberin ist die Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Call for Abstracts

Der Call for Abstracts ist beendet.

Die Abstracts werden nach dem Kongress auf dem Portal „German Medical Science“ GMS veröffentlicht. 

Wissenschaftliches Programm & Abstractband

Sie können das Programm für die GAA2025 als PDF hier herunterladen...

Die eingereichten Abstracts haben wir im Abstractband der GAA2025 zusammen gefasst.

Eine Übersicht über die einzelnen Themenblöcke finden Sie im Folgenden.

Diesjährige Themen

Hinweis: die Teilnahme am Pre-Conference Workshop ist nur bei bestätigter Registrierung möglich.

Closed Loop Medication Management (CLMM) gewinnt bei der Gewährleistung einer sicheren und effektiven Arzneimitteltherapie zunehmend an Bedeutung und revolutioniert die Arzneimitteltherapie durch digitale und automatisierte Prozesse. Im Rahmen des Workshops erhalten Sie die Möglichkeit, bei einer Führung durch 
die Apotheke des UKJ das integrierte System zu sehen. In einem „Room of Horror“, der für konkrete Gefahren der Patientensicherheit sensibilisieren soll, haben Sie Gelegenheit, praxisnah verschiedene typische und häufige Gefahren für die Patientensicherheit in diversen Szenarien zu entdecken und gemeinsam zu diskutieren. 

Der Pre-Conference-Workshop wird am Donnerstag in der Zeit von 10:00 bis 11:30 Uhr im UKJ, Am Klinikum 1, 07747 Jena, stattfinden. 

Zur besseren Planung bitten wir bei der Registrierung zur Tagung um eine zusätzliche Anmeldung zum Pre-Conference-Workshop entweder für die Führung durch die Apotheke mit CLMM oder den „Room of Horror“. 


Es wird keine zusätzliche Teilnahmegebühr erhoben.

Inhaltliches Konzept: PD Dr. Katrin Farker (UKJ)

Programm Pre-Conference-Workshop:

  • Begrüßung PD Dr. Katrin Farker (UKJ)

Anschließend parallel in zwei Gruppen

  • Führung durch die Apotheke des UKJ mit Closed Loop Medication Management (CLMM) (Andreas Iffland, UKJ)
  • „Room of Horror“ (Christine Keßler, UKJ)

 

In Deutschland erhalten viele Patient/inn/en medizinische Leistungen, die mehr schaden als nützen – darunter auch unnötige oder unangemessene Arzneimittelverordnungen. Aktuelle Forschungsprojekte zeigen, wie strukturelle Fehlanreize und mangelnde evidenzbasierte Entscheidungsgrundlagen zur Über-, Unter- und Fehlversorgung beitragen. 
In dieser Session diskutieren wir Ursachen, Beispiele und mögliche Strategien zur Verbesserung der Arzneimittelversorgung.

Key Note:

  • Prof. Dr. Verena Vogt (Universitätsklinikum Jena): Unangemessene medizinische Leistungen im deutschen Gesundheitssystem – arzneimittel-bezogene Ergebnisse des IndiQ-Projektes

Die Arzneimitteltherapie ist ein mehrschrittiger Prozess, an dem verschiedene Akteure beteiligt sind. Im Rahmen dieser Session sollen unterschiedliche AMTS-Interventionen vorgestellt werden, wobei insbesondere auf das Lernen durch Fehler als auch auf die Bedeutung einer interprofessionellen Zusammenarbeit eingegangen werden soll.

Key Notes:

  • Dr. Oliver Schwalbe (AKWL Münster): Fehlermanagement in CIRS-NRW

  • Prof. Dr. Thomas Schmid (Hochschule Kempten): Chancen und Herausforderungen in der interprofessionellen Zusammenarbeit zwischen pflegerischem und pharmazeutischem Personal im Kontext der Verblisterung für Heime

     

Innovationen erfordern Forschung und Entwicklung in Kooperation mit Klinik und Praxis. Mit dem Potenzial der Verbesserung bestehender therapeutischer Möglichkeiten tragen sie zum medizinischen Fortschritt bei der Arzneimitteltherapie von Erkrankungen bei. Innovative Ansätze können zu einer bedeutsamen Verbesserung in der Patientenversorgung führen. In dieser Session sollen aktuelle Projekte und Vorhaben aus Klinik, Forschung und Entwicklung vorgestellt und diskutiert werden.

Key Notes:

  • Prof. Dr. Michael Hartmann und Prof. Dr. Andreas Stallmach (Universitätsklinikum Jena): FRESCO-Studie – Herstellung und Einsatz einer innovativen Therapieoption zur Behandlung der Colitis ulcerosa

Je nach Forschungsfrage werden unterschiedliche Datenquellen für die Beantwortung benötigt. In dieser Session werden die Möglichkeiten und Restriktionen verschiedener Datenquellen in den Blick genommen sowie die Möglichkeit, mit KI die Daten vielleicht effizienter auszuwerten oder neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Key Notes:

  • Nina Ebert, M.Sc. PH (DDZ Düsseldorf): Erhebung von Arzneimitteldaten in der NAKO-Gesundheitsstudie

Im Anschluss an die Vortragsblöcke ist die traditionelle Postersitzung zu freien Themen vorgesehen. Hierzu rufen wir insbesondere Nachwuchswissenschaftler:innen auf, ihre Abstracts über unsere Webseite einzureichen.

Prämierung der besten Posterpräsentationen

Für die besten drei Posterpräsentationen in den freien Themen wer­den wieder Geldprämien in folgender Höhe ausgelobt:
1. Preis 500 €, 2. und 3. Preis je 250 €.

Zertifizierung

Für diese Veranstaltung wird eine Zertifizierung bei der zuständigen Apotheker- und Ärztekammer beantragt, so dass sie mit Fortbildungspunkten gemäß den gültigen Richtlinien bewertet werden kann.

Location & Abendveranstaltung

Die Tagung findet in den Räumlichkeiten Universität Jena statt. Die Anschrift lautet:

Rosensäle Universität Jena
Fürstengraben 27
07743 Jena

Am Abend des ersten Tages gibt es traditionell das gemeinsame Abendessen und Netzwerken. Dies findet statt im Hofbräu am Johannistor, Johannisplatz 29, https://www.hofbraeu-am-johannistor.de/. Von den Rosensälen sind das etwa 200 m zu Fuß. Das Hofbräu bietet auch vegetarische und vegane Speisen.